Der Unterwasser-Setup-Leitfaden für Sony A7RV, A7IV, A7SIII und A1

Avatar UWFotonet | 15. November 2023

In Hergen Spalinks Setup-Leitfaden finden sich wertvolle Tipps und Tricks für alle Unterwasserfotografen, die mit Sony Kameras fotografieren und filmen. Spalink erklärt wie man mit einfachen Einstellungen im Menü eine Überhitzung der Kamera Unterwasser vorbeugen kann oder aus den manuellen Einstellungen das Maximum herausholt. 

Text, Bilder : Hergen Spalink für Nauticam

Inhalt

Dieser Setup-Leitfaden basiert auf Erfahrungsberichten über die Verwendung der Sony ⍺1, A7SIII, A7IV und A7RV Kameras im Foto- und Videomodus unter Wasser in ihren jeweiligen Nauticam-Gehäusen. Dieser Artikel richtet sich an alle, die diese Kameras als echte Hybridsysteme verwenden möchten, die sowohl Fotos als auch bewegte Bilder aufnehmen, aber auch für die, die sie für einen speziellen Zweck verwenden möchten, sind die empfohlenen Einstellungen hoffentlich hilfreich. Wie bei allen Beiträgen, die sich mit Einstellungen befassen, erhält man, wenn man zehn verschiedene Leute fragt, zehn verschiedene Antworten. Ich habe alle diese Systeme ausgiebig genutzt und bisher scheint dies eine effektive Konfiguration zu sein. Ich würde gerne hören, wie andere ihre Systeme eingerichtet haben, denn ich bin immer auf der Suche nach einer besseren Lösung.

Grundlegende allgemeine Einstellungen

Datum, Uhrzeit und Dateinamen

Stellen Sie als Erstes immer Datum und Uhrzeit ein und stellen Sie sicher, dass Sie dies anpassen, wenn Sie an einen neuen Ort kommen, da dies Ihnen später hilft, die Bilder chronologisch zu finden. Außerdem sollten Sie ein benutzerdefiniertes Benennungssystem für die Bild- und Videodateien einrichten. Ich fotografiere ständig mit verschiedenen Kameras, oft vom selben Hersteller (deshalb schreibe ich diesen Artikel über all diese Sony-Kameras, da ich sie alle auf meinen Reisen verwendet habe), und Sie möchten keine doppelten Dateinamen riskieren. Dies ist möglich unter:

Menü “Aufnahme” > “Datei” > “Datei-/Ordnereinstellungen” für Fotos und “Dateieinstellungen” für Videos.

Touchscreen

Ich habe mich auch dafür entschieden, die Touchscreen-Funktionalität der Kamera zu deaktivieren, da sie unter Wasser nicht nutzbar ist und dazu führen kann, dass man beim Installieren oder Entfernen der Kamera aus dem Gehäuse versehentlich Einstellungen ändert. Dadurch wird Ihr Gehirn darauf trainiert, das Menü mit Hilfe der Wählscheiben und Tasten zu bedienen, wie Sie es unter Wasser tun müssen. Dies ist möglich unter:

Registerkarte “Einstellung” > “BerührModus” > “Berührmodus” und schalten Sie diese Funktion auf “AUS”.

EVF/LCD-Auswahl

Unter Wasser möchte ich auch manuell entscheiden, ob ich den EVF oder das LCD verwende (dies ist notwendig, da der Augensensor unter Wasser nicht funktioniert). Um unter Wasser zwischen den beiden umzuschalten, müssen wir die automatische Umschaltung deaktivieren und eine benutzerdefinierte Taste zuweisen, um zwischen den beiden umzuschalten. Dazu müssen wir zu folgenden Punkten navigieren:

Einstellung > “Sucher/Monitor” und setzen Sie diese “Sucher/Moni. ausw.” auf Manuell.

HINWEIS: Wir wählen zunächst “Monitor”, da Sie sonst den Rest dieses Schritts durchführen müssen, während Sie durch den EVF schauen.

Als Nächstes weisen wir die Umschalttaste der Taste “C3” zu, die mit der linken Hand auf der Rückseite des Gehäuses leicht zugänglich ist. Navigieren Sie zu:

Einstellung > “Bedien.anpass.” > “Bild BenKey/ReglEinst” > und weisen Sie “C3” dem “Sucher/Monitor” zu.

Im Menü “Sucher/Monitor” können Sie auch die Helligkeit, Farbe, Qualität und Bildrate des EVF einstellen. Ich bevorzuge es, die Qualität und die Bildrate zu maximieren und lasse die Farbe und die Helligkeit im Allgemeinen so wie sie sind.

HINWEIS: Wir werden mehrere Tasten und Bedienelemente anpassen. In den “Benutzerdefinierten Tasteneinstellungen” von Sony können Sie einer Taste unterschiedliche Funktionen in den Rollen BILD, FILM oder WIEDERGABE zuweisen. Vergewissern Sie sich, dass Sie sich bei der Zuweisung der Taste im richtigen Modus befinden.

Temperatur-Einstellungen

Besonders in warmen tropischen Gewässern (oder in sehr warmen/heißen Umgebungen an der Oberfläche) leiten diese Kameras die Wärme nicht so gut ab. Daher ist es wichtig, einige andere Einstellungen anzupassen, um zu verhindern, dass sich die Kamera aufgrund hoher Betriebstemperaturen ausschaltet.

HINWEIS: Dies kann dazu führen, dass die Kamera/Karte sehr heiß wird und die Lebensdauer der Kamera/Karte beeinträchtigt wird.

In Einstellung > “LeistungEinstOpt” > “Mon. autom. AUS” stelle ich dies auf “Nicht AUSSCH.”, da ich es vorziehe, dass sich der Monitor/EVF nicht ausschaltet, da ich keine Aktion verpassen möchte, wenn er wieder hochfährt. Ich habe festgestellt, dass die Akkulaufzeit bei der gesamten Sony-Produktpalette recht gut ist und ich mit einem Akku problemlos zwei Tauchgänge durchführen kann.

Das Gleiche gilt für die ‘”Energiesp.-Startzeit”. Wenn Sie versuchen möchten, mehr Zeit aus Ihren Batterien herauszuholen, können Sie diese Funktionen aktivieren. Ich ziehe es vor, die Batterien einfach öfter zu wechseln. Die wichtigste Einstellung ist die “Autom. AUS Temp.”. Diese stelle ich am liebsten auf “Hoch”. Wie oben und im Kamerahandbuch erwähnt, kann die Kamera und/oder die Speicherkarte dadurch sehr heiß werden, also achten Sie darauf, wenn Sie die Kamera aus dem Gehäuse nehmen und lassen Sie sie atmen.

Da wir der Kamera sagen, dass sie bei hohen Temperaturen arbeiten soll, ist es auch eine gute Idee, “Auto. Pixel-Mapping” zu aktivieren:

Einstellung > “EinstlgOption” > “Auto. Pixel-Mapping”. Dadurch wird die Pixelzuordnung gelegentlich durchgeführt, wenn die Kamera ausgeschaltet ist, um sicherzustellen, dass keine “hellen Pixel” im aufgezeichneten Material vorhanden sind, ähnlich wie bei der Black-Shading-Kalibrierung bei Kinokameras.

Flugzeugmodus

Um den Akku weiter zu schonen, müssen wir die Kamera in den “Flugmodus” versetzen, ähnlich wie bei einem Smartphone, um Bluetooth und Wi-Fi zu deaktivieren. Wenn Sie die Netzwerkfunktionen der Kamera nutzen möchten, sollten Sie diesen Modus nicht aktivieren. Unter:
Registerkarte Netzwerk > “Netzwerkoption” > “Flugzeug-Modus” setzen Sie diesen auf “Ein”.

HINWEIS: Die Möglichkeit, die Kamera über ein Smartphone oder einen Laptop fernzusteuern, ist großartig. Wenn Sie die Kamera also außerhalb des Wassers verwenden, sollten Sie sich mit diesem Menü vertraut machen.

Kameramodus

Alle Modelle verfügen über die von Sony als “Registration Recall Modes” bezeichneten Modi, die wir alle als “Custom Modes” bezeichnen würden und die direkt über den Moduswahlschalter an der Kamera aufgerufen werden können. Die meisten Kameraeinstellungen (siehe Anmerkung unten), auf die über das Kameramenü oder die Einstellräder zugegriffen wird, können in einem der 3 benutzerdefinierten Modi gespeichert werden. Weitere gespeicherte Modi können auch auf einer Speicherkarte gespeichert werden, was jedoch weit weniger benutzerfreundlich ist.
Dies ist auch einer der größten Kritikpunkte bei der Verwendung von Sony-Kameras für Videoaufnahmen. Sony erlaubt es nicht, einen neuen benutzerdefinierten Weißabgleich in einem benutzerdefinierten Modus zu registrieren. Das macht diese benutzerdefinierten Modi unbrauchbar für Unterwasservideos, bei denen ein benutzerdefinierter Weißabgleich gewünscht ist. Man könnte sie für Makro-Videos verwenden, bei denen der Weißabgleich auf die Videolichter eingestellt oder auf Auto belassen wird. Für Videoaufnahmen müssen Sie den manuellen Modus verwenden.

Daher würde ich die benutzerdefinierten Modi in der folgenden Konfiguration verwenden:

C1: Fotos (voll manuell)

Diese Einstellung wird sowohl für Weitwinkel- als auch für Makroaufnahmen mit Blitzlicht verwendet. Alle Belichtungsfunktionen werden vom Benutzer gesteuert.

C2: Fotos (Auto-ISO)

Diese Einstellung wird für Aufnahmen bei natürlichem Licht verwendet. Verschlusszeit und Blende werden vom Benutzer eingestellt, während die Kamera den ISO-Wert innerhalb eines bestimmten Bereichs steuert, um die richtige Belichtung zu bestimmen, ohne die Spitzlichter zu überbelichten (die sich in der Nachbearbeitung weniger leicht wiederherstellen lassen). Dieser Modus eignet sich auch hervorragend für dynamische Situationen wie Delfine, Wale oder andere Motive mit geringer Bewegung.

C3: Topside-Fotos (Blendenpriorität)

Bei den meisten Topside-Aufnahmen verwende ich die Blendenpriorität und verwende die Belichtungskorrektur zur Einstellung der Belichtung. Da dies kein Artikel über Topside-Fotografie ist, werde ich nicht näher auf diese Einstellung eingehen. Für diese Art der Fotografie gibt es eine Vielzahl von Quellen.

Um die benutzerdefinierten Modi C1-C3 verwenden zu können, müssen Sie zunächst den Moduswahlschalter an der Kamera auf “M” stellen, wenn Sie die Kamera für die benutzerdefinierten Standbildmodi (C2-C3) einrichten, und auf “Foto”, wenn Sie

Menü “Aufnahme” > “Aufn.-Modus” > ‘Belichtungsmodus’. Stellen Sie dies auf “Manuelle Belichtung”.

PRO-TIPP: Sie erhalten einen zusätzlichen, leicht zugänglichen “benutzerdefinierten Modus”, da Sie die Position des M-Wahlrads in Photo verwenden können. Denken Sie nur daran, dass diese Einstellungen nicht “zurückgesetzt” werden können, da sie sich in einem benutzerdefinierten Modus befinden, wenn Sie die Kamera aus- und wieder einschalten.

HINWEIS: Die benutzerdefinierten Steuerelemente sind nicht in den benutzerdefinierten Modi C1-C3 enthalten. Sie können also beispielsweise nicht festlegen, dass eine Taste in C1 eine andere Funktion erfüllt als in C2.

Wenn Sie alle Einstellungen vorgenommen haben und bereit sind, diese einem benutzerdefinierten Modus zuzuweisen, können Sie dies tun, indem Sie zu:

Registerkarte “Aufnahme” > “Aufnahmemodus” > “MR KameraEinstSpei” und wählen Sie C1-C3. Drücken Sie auf die Mitte des Steuerrads, um die Auswahl zu bestätigen. Drehen Sie den Moduswahlschalter auf den zugewiesenen Modus und überprüfen Sie, ob die Einstellungen richtig zugewiesen wurden.

Hinweis: M1-M4 werden auf der Speicherkarte gespeichert und sind weniger nützlich.

Menü

Eine weitere Möglichkeit, endloses Blättern im Menü und Frustration zu vermeiden, besteht darin, häufig verwendete Menüpunkte, wie z. B. die Medienoption “Format”, im Abschnitt “Mein Menü” des Kameramenüs zu registrieren. Diese Systeme verfügen über drei “Eigene Menüs”. Jedes “Mein Menü” kann eine große Anzahl von Menüpunkten verwalten.

Unabhängig vom System empfehle ich, die folgenden Punkte zum Mein Menü hinzuzufügen. Die Einstellungen für jeden dieser Menüpunkte werden in den folgenden Abschnitten besprochen, fügen Sie diese einfach zu Ihrem Mein Menü hinzu:

  • Aufnahmemodus
  • Bildqualität > Dateiformat
  • Bildqualität > Filmeinstellungen
  • AF/MF > AF-MotVerEmpfl.
  • Medien > Formatieren
  • Weißabgleich > Weißabgleich
  • KantenanhebAnz. > Kantenanh.stufe
  • Bedien.anpass. > BenKey/ReglEinst (Fotos)
  • Bedien.anpass. > BenKey/ReglEinst (Film)
  • Anzeigeoption > GammaAnzeigehilfe
  • Anzeigeoption > Automatische Überprüfung
  • Sucher/Monitor > Sucher/Monitor auswählen

Standbildeinstellungen

Registerkarte “Aufnahme” > Menüpunkte “Bildqualität”

Standbild-Dateiformat

Stellen Sie auf RAW ein, um die Bildqualität zu maximieren. Sie können auch JPEG/HEIF gleichzeitig aufnehmen, aber ich finde, dass dies nur zu vergeudeten Speicherplatz auf der Speicherkarte führt und die Möglichkeit besteht, dass Bilder verloren gehen, wenn die JPEGs anstelle der RAW-Datei kopiert werden.

RAW-Datei-Typ

Stellen Sie diesen je nach Ihren Bedürfnissen und der Größe der Speicherkarte ein. Unkomprimiert ist vorzuziehen, und vermeiden Sie Verlustfreie Komprimierung (Fein) und (Standard), da dies die Bildgröße tatsächlich verringert.

Fokus (Standbild)

Ich empfehle nachdrücklich, unabhängig von der Aufnahmesituation immer die Fokussiermethode “Hintere Taste” zu verwenden. Bei dieser Methode wird die Autofokusfunktion vom Auslöser entfernt und der gewählte Autofokusmodus nur aktiviert, wenn die AF-ON-Taste gedrückt wird.

Diese Fokussierungsmethode gibt dem Fotografen die größte Kontrolle über die Schärfe des Bildes, insbesondere bei der Neuausrichtung. Während manche Leute diese Methode nur für Makroaufnahmen verwenden, nutze ich sie sowohl für Makro- als auch für Weitwinkelaufnahmen. In erster Linie, weil ich es für präziser halte, aber auch, weil man auf diese Weise beim Umschalten nicht vergisst, dass der Auslöser nicht scharfgestellt ist. Das Muskelgedächtnis ist beim Fotografieren sehr wichtig, und es ist hilfreich, wenn es so weit wie möglich gleich bleibt.

Die Einstellung dieser Funktion ist bei diesen Kameras gleich:

Navigieren Sie zur Registerkarte “AF/MF” > “AF/MF” > “AF bei Auslösung” und setzen Sie diese Option auf “Aus”. Dadurch wird der Autofokus vom Auslöser entkoppelt.

Navigieren Sie dann zu

Registerkarte “Einstellung” > “Bedien.anpass.” > Menü “Bild BenKey/ReglEinst”.

Vergewissern Sie sich, dass es sich nicht um die benutzerdefinierten Film-Tasteneinstellungen handelt, da die Sony-Kameras unterschiedliche benutzerdefinierte Tasteneinstellungen für die Modi BILD, FILM und WIEDERGABE zulassen. Wählen Sie die Taste “AF-ON” und stellen Sie sicher, dass sie auf “AF-ON” eingestellt ist.

Die Kamera aktiviert nun den gewählten Autofokusmodus nur, wenn die Taste AF-ON” auf der Rückseite der Kamera gedrückt wird.

Ich bevorzuge den Modus “AF-C”, in dem die Kamera so lange fokussiert, wie die Taste gedrückt wird. In diesem Modus können Sie die Schärfenachführung aktivieren, die dem ausgewählten Motiv “folgt” und den Fokus kontinuierlich anpasst, solange die Kamera das Motiv erkennt und die Taste “AF-ON” gedrückt wird.

HINWEIS: Die A1 verfügt über ein externes Einstellrad zum Einstellen des Fokusmodus auf “AF-C” auf der Oberseite des Gehäuses unterhalb des Moduseinstell-Rades. Bei der A7IV, A7SIII und A7RV wird dies im Menü “AF/MF Fokus” > “AF/MF” > “Fokusmodus” eingestellt.

Die Autofokus-Fähigkeiten dieser Kameras sind geradezu unglaublich. Während diese Methode bei älteren Kameras vielleicht weniger zuverlässig war, habe ich sie bei diesen Systemen als unglaublich zuverlässig empfunden. Um die Nachführung einzurichten, navigieren Sie zu:

Registerkarte “AF/MF Fokus” > “Fokusfeld” > “Fokusfeldgrenze” > und stellen Sie entweder “Spot S” oder “Spot M” ein. Dann können Sie das kleine (Spot S) oder mittlere (Spot M) Fokusfeld mit dem Joystickpad auf der Rückseite des Gehäuses um das Bild herum bewegen.

Sobald Sie den “AF-ON”-Hebel drücken, versucht die Kamera, das Motiv innerhalb dieses Feldes zu fokussieren, und solange Sie den Hebel gedrückt halten, verfolgt sie es, wenn es sich innerhalb des Rahmens bewegt, entweder durch Neukomposition, Kamerabewegung oder Motivbewegung.

Sie können die Nachführempfindlichkeit für Standbilder unter der Registerkarte “AF/MF” > “AF/MF” > “AF-Verfolg.empf.” einstellen. Ich bevorzuge die Einstellung “3” und finde, dass dies für die meisten Makro- und Weitwinkelmotive gut funktioniert.

Bei dieser Einstellung kann ich das Motiv auswählen, indem ich das Fokusfeld auf das Motiv lege und die Taste “AF-ON” drücke, um den kontinuierlichen Autofokus zu starten. Wenn ich die Taste weiterhin gedrückt halte und den Bildausschnitt neu festlege, bleibt die Kamera weiterhin auf das Motiv fokussiert und ich kann den Rahmen beobachten, um sicherzustellen, dass er korrekt ist. Wenn ich möchte, kann ich auch einfach die AF-ON-Taste loslassen und den Bildausschnitt neu festlegen, da der Fokus nun gespeichert ist.

Ich ziehe es vor, mein Motiv selbst auszuwählen, anstatt es von der Kamera auswählen zu lassen. Die A-Serie ermöglicht es, dass die Kamera versucht, bestimmte Motivtypen im Bild zu erkennen, z. B. Tiere, Menschen, Vögel, Flugzeuge usw., und Ihnen die Möglichkeit gibt, auf dieses Motiv zu fokussieren, aber dazu muss AF-ON mit dem Auslöser verbunden sein, weshalb ich diese Funktion für STILL-Aufnahmen unter Wasser vermeide. Ich finde, dass diese Modi weniger genau sind als die Fokussierung auf den Teil des Bildes, den ich bestimme. Haben Sie nicht das Gefühl, dass Sie die Vorteile des hervorragenden Autofokus der Kamera verpassen, wenn Sie diese Modi nicht verwenden, da Sie sich immer noch auf die unglaublichen Verarbeitungsmöglichkeiten verlassen, indem Sie die AF-Nachführfunktion verwenden.

Wir möchten auch den “AF-Hilfslicht” deaktivieren, der unter Wasser ohnehin nicht funktioniert und nur Akkulaufzeit verbraucht. Dies ist möglich unter:

Registerkarte “AF/MF” > “AF/MF” > Menü “AF-Hilfslicht”. Stellen Sie ihn auf “Aus”.

HINWEIS: Wenn Sie die Kamera über Wasser verwenden, sollten Sie diese Funktion unbedingt einschalten.

Einrichtung des elektronischen Suchers

Einer der größten Vorteile des spiegellosen Systems besteht darin, dass Sie die Szene im Sucher auf zwei verschiedene Arten betrachten können: Entweder versucht die Kamera, Ihnen die gesamte Szene so zu zeigen, wie sie in einem optischen Sucher erscheinen würde, oder so, wie sie bei Anwendung der gewählten Kameraeinstellungen (ISO, SS und Blende) erscheinen würde.

Für Weitwinkelaufnahmen bevorzuge ich die folgende Einstellung, mit der ich schnell zwischen den beiden Optionen wechseln kann (HINWEIS: Diese Funktion steht bei Videoaufnahmen nicht zur Verfügung und wäre auch nicht sinnvoll). Die Gründe dafür sind für Makro- und Weitwinkelaufnahmen unterschiedlich, aber die Einstellung ist dieselbe, dazu gleich mehr.

Weitwinkel

Bei Weitwinkelaufnahmen wird die größte Einschränkung eines EVF recht schnell deutlich: Bei starkem Gegenlicht (Sonnenkugel, mäßiges Gegenlicht) ist die Kamera nicht in der Lage, sowohl den Vordergrund (z. B. Riff) als auch den Hintergrund (z. B. blaues Wasser mit Fischen) bei ausgeschaltetem “Einstellungseffekt” (der einen optischen Suchermodus simuliert) klar darzustellen, da ihr der Dynamikbereich fehlt. Dies führt in der Regel dazu, dass Sie Ihr Hintergrundmotiv nicht richtig komponieren können, während das Vordergrundmotiv deutlich zu sehen ist. Wenn Sie den Einstellungseffekt einschalten, sehen Sie nun, wie das Bild mit den gewählten Einstellungen aussehen würde. Der Hintergrund sieht jetzt GENAU so aus, wie er im endgültigen Bild aussehen wird. Allerdings ist der Vordergrund jetzt höchstwahrscheinlich dunkel, da wir uns bei der Belichtung des Vordergrunds auf Blitzgeräte verlassen und die Kamera das nicht simulieren kann. Das Gute daran ist, dass wir jetzt schon vor dem Auslösen wissen, wie unser Wasser aussehen wird. Der Nachteil ist, dass wir den Vordergrund manchmal nicht gut genug sehen können, um den Bildausschnitt zu bestimmen. Dann ist es an der Zeit, schnell zwischen den Einstellungen hin und her zu wechseln. In vielen Situationen ist es in Ordnung, den “Einstellungseffekt” eingeschaltet zu lassen, aber die Möglichkeit, zwischen den beiden Einstellungen hin- und herzuschalten, und sei es nur, um die Hintergrundbelichtung zu überprüfen, wenn sich die Bedingungen ändern, ist unglaublich hilfreich.

Hinweis: Auch wenn der Einstellungseffekt auf “Aus” gesetzt ist, wählt die Kamera die Gesamthelligkeit des Bildes (sowie den Grad der Aufhellung der Schatten und der Abdunklung der Lichter) auf der Grundlage der Messeinstellung der Kamera. Die Wahl eines eher auswertenden Modells wie “Multi” kann helfen. Ich finde, dass die Einstellung “Mitte” am besten funktioniert, wenn Sie von hinten beleuchtete Riffszenen aufnehmen, bei denen das Motiv ziemlich mittig im Bild ist.

HINWEIS: Wenn Sie nur den elektronischen Verschluss verwenden, können Sie die Einstellung “Flash Effect dur. Sht” unter der Registerkarte “Aufnahme” > “Aufn.-Anzeige” > “AnzEinst. Live-View” aktivieren. Wenn diese Einstellung aktiviert ist, ahmt die Kamera einen “Belichtungseffekt” nach, um den Vordergrund aufzuhellen. Meiner Meinung nach ist dieser Effekt nicht realisierbar und hat keinen großen Nutzen, was möglicherweise daran liegt, dass der Blitzauslöser nicht als Sony-Blitz erkannt wird, wodurch die Funktion deaktiviert wird.

PRO-TIPP: Es ist auch möglich, diese Funktion der Film-Taste zuzuweisen (die RECORD-Taste oben auf der Kamera, die bei Nauticam-Sony-Gehäusen über den anderen rechten Daumenhebel zu erreichen ist), was ich auch tue, da ich im Videomodus ohnehin den Auslöser benutze, um die Videoaufnahme zu starten. Für mich bleibt dieser äußerst praktische Daumenhebel also ungenutzt, wenn ich Standbilder aufnehme, also weise ich ihm die Funktion “Anzeige Live-View” zugewiesen. Wenn Sie jedoch möchten, dass die Film-Taste ihre Funktionalität behält, weisen Sie ihr eine andere Taste zu, die leicht zu erreichen ist. Mehr über die Verwendung des Auslösers für Videoaufnahmen später im Abschnitt Video.

Makro

Bei Makroaufnahmen ist die Standardeinstellung für mich, den Einstellungseffekt “Aus” zu lassen. Da ich in der Regel mit einer Verschlusszeit nahe der X-Sync-Geschwindigkeit arbeite, muss ich nicht unbedingt die Hintergrundbelichtung überprüfen (es sei denn, ich verwende längere Verschlusszeiten und blaues Wasser). Außerdem würde ich wahrscheinlich nur einen schwarzen Rahmen sehen, da das Einzige, was mein Motiv belichtet, meine Blitzgeräte sind, die noch nicht ausgelöst haben. Im Makrobereich kann der EVF der spiegellosen Kamera wirklich glänzen. Wenn der Einstellungseffekt auf “Aus” gestellt ist, passt die Kamera die Helligkeit des Bildes auf dem Bildschirm an. Das bedeutet, dass kein Fokuslicht mehr benötigt wird (in den meisten Situationen, in denen normales Umgebungslicht vorhanden ist, bei Nacht und wirklich dunklen Bedingungen ist das natürlich anders). Der Verzicht auf eine Fokussierlampe für die Bildkomposition oder den Autofokus (die neueren Autofokussysteme funktionieren sogar im Supermakrobereich) macht das Leben sowohl für Sie als auch für Ihr Motiv viel einfacher. Weniger Ausrüstung, weniger Batteriewechsel und weniger Stress für die Tiere.

HINWEIS: Manchmal ist die Einstellung “Effekt: Ein” nützlich, wenn Sie mit dem Fokuslicht des Blitzgeräts fotografieren und die Position des Schnüfflers bestimmen. Wenn der Effekt ausgeschaltet ist, überkompensiert die Kamera manchmal und überbelichtet das vom Fokuslicht beleuchtete Motiv, was die Beurteilung des kritischen Fokus erschwert.

Sie können einstellen, welche der “Anzeigemodi” Ihnen während der Aufnahme zur Verfügung stehen. Sie können diese Modi durch Drücken der Taste “DISP” auf der Rückseite der Kamera durchlaufen. Diese Menüoption ist nicht leicht zu finden, wenn Sie durch das Menü blättern.

Einstellung > “Bedien.anpass.” > “DISP (BildsAnz)Einst” > “Monitor” oder “Sucher” > markieren Sie dann die Anzeigen, die Sie sehen möchten.

Dies kann unabhängig voneinander für den EVF oder das LCD eingestellt werden. Normalerweise lasse ich alle Einstellungen bis auf ‘Level’ aktiv, da ich mich nicht mit dem Unterwasserbereich befasse.

Nun ist es an der Zeit, Fokus Peaking einzurichten. Fokus Peaking ist ein Falschfarben-Overlay-Modus, bei dem die Kamera einen bestimmten Teil des Bildes im Sucher mit einer Farbe Ihrer Wahl überlagert, um ein bestimmtes Merkmal, in diesem Fall den Fokus, hervorzuheben.

Gehen Sie auf der Registerkarte “AF/MF” zu “Fokus” > “Kantenanheb.anz”. Hier können Sie diese Funktion einschalten.

Gehen Sie zum nächsten Menüpunkt “Kantenanh.stufe”. In der Sony-Hilfe wird der Unterschied nicht ganz klar. Ich habe festgestellt, dass die Einstellung “Mittel” für Makroaufnahmen am besten geeignet ist, da sie den Schwellenwert für die akzeptable Schärfe der Kamera festlegt. “Hoch” scheint einen zu großen Bereich der Tiefenschärfe hervorzuheben.

Nun müssen wir die Farbe einstellen, mit der die scharfen Texturen in unserem Bild hervorgehoben werden sollen. Dies geschieht im nächsten Menü “Kantenanh.farbe”. Ich bevorzuge Gelb, da es für meine Augen leicht zu erkennen ist, aber probieren Sie ruhig alle Farben aus.

Wenn Sie nun die Kamera mit der AEL-Taste auf MF schalten, wird das Peaking aktiviert und die optionale manuelle Fokussiervorrichtung (die Sie auf dem Objektiv installieren müssen und für das Sony 50 mm Makro nicht verfügbar ist) wird aktiv. Außerdem wird eine praktische Entfernungsanzeige eingeblendet (die manchmal lästig im Weg ist), die anzeigt, wo im Fokusbereich das Objektiv gerade steht (nah oder fern). Das ist bei Supermakro-Aufnahmen sehr hilfreich, denn dann würde ich in der Regel ohnehin auf manuelle Fokussierung umschalten, um sicherzustellen, dass die maximale Vergrößerung des Objektivs (die kürzeste Fokusentfernung) erreicht wird. Wenn Sie das manuelle Fokusrad bewegen, sehen Sie, wie sich diese Grafik verändert. Sie können nun die Schärfe des Motivs feineinstellen, indem Sie entweder das manuelle Fokusrad verwenden (falls vorhanden) oder einfach die Kamera in winzigen Schritten auf das Motiv zu- oder von ihm wegbewegen, bis der kritische Fokusbereich scharf ist. Auch hier ist das Fokus-Peaking eine große Hilfe, vor allem für diejenigen, die aufgrund ihrer Sehschwäche ohnehin Schwierigkeiten haben, den kritischen Fokusbereich zu erkennen. Die Schärfenachführung ist einer der Menüpunkte, die ich im “Mein Menü” platziert habe, da man sie manchmal deaktivieren möchte, wenn sie lästig wird.

Mit der Funktion “Fokusvergröß” in derselben Menügruppe können Sie diese Funktion auf eine andere Ebene bringen. Damit können Sie das Bild auf dem Bildschirm im EVF vergrößern. Ich finde, dass dies zu viel Aufwand ist und ziehe es vor, den kritischen Fokus durch Vergrößern des Bildes im Überprüfungsmodus zu überprüfen, aber wir müssen uns trotzdem mit diesem Menü befassen.

Unter “AF/MF” Menü > “Fokus-Assistent” > “AutoVergr. bei MF” können Sie diese Funktion ein- oder ausschalten.

Ich bevorzuge “Aus”. Wenn Sie diese Funktion einschalten, vergrößert die Kamera automatisch die Ansicht des Bildes auf dem Bildschirm (ohne das Bild zu beschneiden oder Ihnen auf magische Weise eine stärkere optische Vergrößerung des Bildes zu geben) bis zu dem Prozentsatz, der in einem der nächsten Menüpunkte “Anf.Fokusvergr.” eingestellt ist. Die Dauer, für die diese Vergrößerung automatisch angezeigt wird, können Sie dann in der Einstellung “BILD/FILM Fokusvergröß.zeit” einstellen.

Sie können die Vergrößerungsfunktion auch einem benutzerdefinierten Steuerelement zuweisen. “C3” wird später einer kritischen Funktion zugewiesen, daher sollten Sie diese Einstellung nicht verwenden. Die Einstellung, die Sie verwenden würden, ist “AF bei Fokusvergr.”.

Bildansicht

Die nächste großartige Funktion, die bei EVF-Erstanwendern immer ein “Wow” hervorruft, ist die Möglichkeit, dass die Kamera automatisch die Bildübersicht im EVF anzeigt, unmittelbar nachdem Sie die Aufnahme gemacht haben. Alle Supermakromotive freuen sich darüber, dass sie nicht mehr versehentlich in das Objektiv oder den Blitz von jemandem gequetscht werden, der sein Bild auf dem LCD-Bildschirm betrachtet, indem er die Kamera nach vorne und nicht den Kopf nach hinten bewegt.

Diese Auto-Review-Funktion kann unter Einstellung > “Anzeigeoption” > “Bildkontrolle” aktiviert und für 10s/5s/2s eingestellt oder mit “Aus” komplett deaktiviert werden. Ich habe diese spezielle Einstellung auch im “Mein Menü”, da ich sie in bestimmten Situationen deaktivieren möchte und das Bild immer durch Drücken der Wiedergabe-Taste angezeigt werden kann. In der Übersicht kann man auch in das Bild hineinzoomen, indem man die “Zoom/+”-Taste drückt, um den kritischen Fokus zu überprüfen (auch das ist auf einem EVF viel einfacher als auf einem LCD mit Blendeffekt). Durch erneutes Drücken der Wiedergabe-Taste kehren Sie zur Vollbildansicht zurück oder bewegen den vergrößerten Ausschnitt mit dem Bedienungsfeld im Bild.

Wenn Sie während der Betrachtung die DISP-Taste drücken, wird zwischen den verschiedenen Betrachtungsmodi umgeschaltet und ein Histogramm oder nur das Bild ohne eingeblendete Informationen angezeigt.

Einstellen der Bedienelemente für die Fotografie

Einstellen der Einstellräder

Sie können die Funktionen ändern, die mit den vorderen und hinteren Einstellrädern gesteuert werden. Sie können auch die Richtung der Einstellräder umkehren, um sie an Ihre Gewohnheiten anzupassen. Ich bevorzuge es, die Blendensteuerung (Av) auf dem hinteren Haupteinstellrad zu haben. Das kommt daher, dass ich beim Fotografieren auf dem Dach oft den Blendenprioritätsmodus verwende und finde, dass das Einstellen des hinteren Einstellrads mit dem Daumen meinen Zeigefinger zum Drücken des Auslösers frei macht. Das bedeutet, dass die Verschlusszeit (Tv) auf dem vorderen Einstellrad steht. Sie erreichen diese Einstellung über:

Registerkarte “Einstellung” > “Regler-Anpass.” > “Mein ReglerEinstlg.” und die Richtung mit “Av/Tv-Drehrichtung” im selben Menü.

Das zweite hintere Einstellrad lasse ich auf ISO oder EV (Belichtungskorrektur). EV für die Verwendung von “Auto ISO” oder ISO bei der Aufnahme von manuellen Bildern. Diese Einstellung entspricht der Zuweisung einer benutzerdefinierten Taste in der Registerkarte “Einstellung” > “Bedien.anpass.” > entweder Bild oder Film “BenKey/ReglEinst”, da jedem Aufnahmemodus unterschiedliche Funktionen zugewiesen werden können.

HINWEIS: Die A1 verfügt über ein festes EV-Einstellrad auf der Rückseite und nicht über ein zuweisbares Einstellrad.

Andere Einstellungen zur Steuerung der Fotografie

ISO

Im benutzerdefinierten Modus “C2”, der vollständig manuellen Aufnahme, wird der ISO-Wert über das oben zugewiesene benutzerdefinierte Einstellrad oder durch Drücken der ISO-Taste und Einstellen des richtigen Werts am A1 eingestellt. Für den “Benutzerdefinierten Modus “C3” müssen wir die Kamera auf “AUTO ISO” einstellen. Dies kann auf die gleiche Weise geschehen wie die Wahl eines ISO-Werts, ein Ende der Skala ist einfach “AUTO”. Wenn Sie in diesem Modus fotografieren, müssen Sie der Kamera mitteilen, welche ISO-Werte Sie für akzeptabel halten, indem Sie einen Höchstwert festlegen. Dies geschieht auf der Registerkarte “Belichtung/Farbe” > “Belichtung” > “ISO-BereichGrenz”. Die Kamera wählt dann den richtigen Wert auf der Grundlage der von Ihnen gewählten Belichtungsmessung und Belichtungskorrektur.

Belichtungsmessung

Der Belichtungsmessungsmodus kann auf der Registerkarte “Belichtung/Farbe” > “Messung” > “Messungsmodus” eingestellt werden.

Wenn die Kamera keinen Belichtungswert auswählt (z. B. Blendenpriorität oder ISO-Automatik), wirkt sich die Belichtungsmessung nur darauf aus, wie die Kamera den EVF aufhellt/abdunkelt, wenn der “Einstellungseffekt” ausgeschaltet ist. Wie bereits erwähnt, stelle ich die Belichtungsmessung auf “Multi” oder “Mitte”, es sei denn, ich nehme Auto-ISO auf. In diesem Fall finde ich, dass der Modus “Spitzlichter” am besten funktioniert, da er versucht, das Ausblasen von Spitzlichtern im gesamten Bild zu verhindern. Da diese am schwierigsten (wenn nicht gar unmöglich) in der Nachbearbeitung zu reparieren sind, scheint es sich zu lohnen, sie zu schützen. Es kann vorkommen, dass die Belichtungsmessung in einer bestimmten Situation entweder zu helle oder zu dunkle Ergebnisse liefert. In diesem Fall müssen Sie die Belichtungskorrektur anpassen, ich tendiere dazu, sie auf “-1 EV” einzustellen. Bei der ⍺1 wird dies mit dem speziellen EV-Einstellrad vorgenommen. Bei den anderen Modellen können Sie das zweite hintere Einstellrad als “Belichtungskorrektur”-Regler verwenden. Es ist immer wichtig, einige Testaufnahmen zu machen, um zu sehen, ob die Korrektur richtig ist.

Blitz

Dies hängt davon ab, welches Blitzauslösesystem Sie verwenden. Befolgen Sie daher die mit dem Auslöser gelieferte Anleitung, um die richtige Einstellung zu gewährleisten.

Weissabgleich

Um den Weißabgleich einzustellen, rufen Sie ihn einfach über das “Mein Menü” auf, dem Sie ihn zugewiesen haben. Wir besprechen den benutzerdefinierten Weißabgleich im Videoabschnitt.

Farbe/Ton

Der “D-Range Optimizer” wirkt sich nur auf JPEG- oder HEIF-Dateien aus. Ich schalte ihn daher aus, da ich nicht in diesen Formaten fotografiere und er die Ergebnisse der Bildbewertung verfälschen könnte. “Kreativer Look” und “Bildprofil” ändern die Darstellung des Bildes. Ich finde, dass “Standard” oder “Neutraler” kreativer Look ein Ergebnis erzeugt, das eine einfache und genaue Beurteilung des Bildes bei der Wiedergabe in der Kamera ermöglicht.

Bildprofil

Für die Aufnahme von Standbildern sollten Sie hier “PP2” einstellen, was ein “Standbild-Gamma” ist. Wir werden dies bei Videoaufnahmen noch weiter vertiefen, da es hier wesentlich wichtiger ist.

Zebra-Display

Ich finde, dass diese Funktion bei Standbildern zu sehr ablenkt und schalte sie daher aus. Wenn Sie sie verwenden möchten, können Sie den Helligkeitswert einstellen, bei dem das Zebramuster überlagert werden soll. Dies ist nützlich, um zu sehen, ob die Glanzlichter in Ihrem Bild einen bestimmten Luminanzwert (Helligkeit) überschreiten.

Video-Einstellung

In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie das System für interne Aufnahmen sowie für die Verwendung eines externen Monitors oder eines externen Monitors/Rekorders einrichten.

Videodateiformat

Diese Einstellung bezieht sich auf die Komprimierungsstufe und den Komprimierungstyp, den die Kamera für die Aufzeichnung der Videodatei auf der Speicherkarte der Kamera verwendet (auf HDMI-Recorder wird später eingegangen). Die von Ihnen gewählte Einstellung wird durch eine Kombination aus Speicherkartentyp und den Einstellungen Ihres Bearbeitungsprogramms bestimmt.

XAVC verwendet den H.264-Komprimierungsalgorithmus. XAVC S-I verwendet die Intra-Frame-Aufnahme, d. h. jedes aufgenommene Bild wird vollständig aufgezeichnet und dann komprimiert. XAVC-S verwendet die Long-GOP-Aufzeichnung (Group of Frames), bei der ein komplettes Bild vollständig (komprimiert) aufgezeichnet wird und die nächsten Bilder nur als die Elemente des Bildes aufgezeichnet werden, die sich vom Referenzbild unterscheiden. Die lange GOP-Aufnahme erfordert mehr Arbeit bei der Betrachtung in der Bearbeitungssoftware, da zusätzliche Arbeit erforderlich ist, wenn eines der Nicht-Referenzbilder betrachtet wird. Die Datei ist jedoch wesentlich kleiner. Intra-Frame ist vorzuziehen, wenn eine Bearbeitung erforderlich ist, während Long GOP kleinere Dateien erzeugt.

S&Q

Es ist möglich, im “S&Q”-Modus zu filmen, der die Einstellung separater Aufnahme- und Aufzeichnungs-Bildraten ermöglicht. Wenn z. B. die “Aufzeichnungsbildrate” auf 60p und die “Bildrate” auf 30p eingestellt ist, gibt es zwei Sekunden Filmmaterial für jede aufgenommene Sekunde, da die Kamera Clips erstellt, die nur 30 Bilder pro Sekunde enthalten. Dies ist eine “automatische” Methode zur Verlangsamung des Filmmaterials in der Kamera. Ob Sie diese Einstellung verwenden oder die Clips in der Nachbearbeitung verlangsamen, ist eine Frage der persönlichen Vorliebe. Die einzige wirkliche Einschränkung bei dieser Art der Aufnahme (und kein Hindernis für Unterwasseraufnahmen) ist, dass kein Ton aufgenommen werden kann. Wenn Sie auf einer Reise häufig dieselbe Kamera sowohl für Unterwasser- als auch für Oberwasseraufnahmen verwenden, können Sie sich leicht in die Irre führen und versäumen es, den Ton aufzunehmen, und sollten dies vermeiden.

Ich ziehe es auch vor, mir meine Clips nach dem Import in der tatsächlichen Geschwindigkeit anzusehen und dann eine Änderung der Rate vorzunehmen, wenn ich das Gefühl habe, dass der Clip dadurch im Schnitt besser wird, anstatt mir bereits verlangsamtes Material anzusehen (vor allem, wenn ich mit 120 fps filme).

Proxy-Einstellungen

Ich ziehe es vor, sie beim Import in Ihr NLE zu generieren, wenn sie für Ihren Arbeitsablauf notwendig sind. Sie können sie aber auch gleichzeitig von der Kamera generieren lassen. Dadurch verringert sich entweder die Gesamtaufnahmedauer, da sie Platz auf der Karte beanspruchen, oder Sie müssen eine zweite Karte verwenden.

Audioaufnahme

Die Audioaufnahme kann auf der Registerkarte “Aufnahme” > “Audioaufnahme” > “Audioaufnahme” ein- oder ausgeschaltet werden. Ich schalte dies aus, da nichts schlimmer ist, als Blasen zu hören oder den Ton in der Nachbearbeitung aus den Clips extrahieren zu müssen.

TC/UB

Die Timecode-Einstellungen können für die Funktionalität eines externen Rekorders wichtig sein. Lesen Sie das Benutzerhandbuch des Recorders, um diese Werte richtig einzustellen. Mehr zu diesem Thema später im Abschnitt Aufnahmemonitore.

Bildstabilisierung

Die Kameras der ⍺-Serie verfügen über einen unglaublichen IBIS (In-body Stabilization), der in Verbindung mit der in das Objektiv integrierten Stabilisierung bei vielen Objektiven funktioniert. Dies trägt erheblich dazu bei, einige der bei Unterwasservideos auftretenden Verwacklungen zu beseitigen. Sie können Steady Shot aktivieren (dazu muss ein Objektiv an der Kamera angebracht sein), indem Sie zur Registerkarte “Aufnahme” > “Bildstabilisierung” > “Steady Shot” gehen und die Option “Ein” aktivieren.

HINWEIS: Bei der Verwendung von Nauticam Nass-Optiken wie dem WACP oder WWL oder EMWL ist es wichtig, die Brennweite manuell einzustellen, da die Kamera die Brennweite des angebrachten Objektivs zur Bestimmung der Korrekturen verwendet. Sie können dies tun, indem Sie “Steady Shot-Anp.” auf “Manuell” stellen und dann zum nächsten Menü “Brennweite” gehen und eine dem Objektiv angemessenere Einstellung wählen, z.B. “16mm”.

Markierungsanzeigen

Wenn Sie mit einem anderen Seitenverhältnis als dem des von Ihnen gewählten Dateiformats arbeiten möchten, z. B. “2,35:1”, können Sie sich von der Kamera im EVF oder auf dem LCD-Bildschirm Rasterlinien anzeigen lassen, die dieses Seitenverhältnis abgrenzen. Dies kann unter “Aufnahme” > “Markierungsanzeige” > “Bildformatmarkierung” eingestellt werden.

HINWEIS: Diese Markierung wird nicht auf externen HDMI-Monitoren ausgegeben. Wenn Sie einen externen Monitor verwenden, muss dies auf diesem Gerät eingestellt werden.

Weißabgleich & Neuzuweisung der “AEL”-Taste

Die Möglichkeit, schnell einen benutzerdefinierten Weißabgleich vorzunehmen, ist für erfolgreiche Unterwasservideos unerlässlich. Der erste Schritt besteht darin, die Funktion “Weißabgleich” einer benutzerdefinierten Taste zuzuweisen, in diesem Fall der Taste “AEL”. Um sicherzugehen, dass wir nicht überschreiben, was wir der Taste “AEL” für Fotos zugewiesen haben, müssen wir sicherstellen, dass wir zur Registerkarte “Einstellung” > “Bedien.anpass.” > “Film BenKey/ReglEinst” navigieren und sie dem “Weißabgleich” zuweisen. Drücken Sie dann die Taste und wählen Sie eine der benutzerdefinierten Weißabgleichsbänke aus. An dieser Stelle ist die Einstellung des benutzerdefinierten Weißabgleichs recht einfach. Drücken Sie den Joystick nach rechts auf die Option “EINSTELLEN”, richten Sie die Kamera auf das Ziel für den Weißabgleich (stellen Sie sicher, dass die Kamera auf dieses Ziel richtig belichtet ist und dass es von der primären Lichtquelle beleuchtet wird, nicht von Ihrem Schatten) und drücken Sie die mittlere Taste des Joysticks, um den Weißabgleich vorzunehmen und dann erneut, um das Ergebnis zu bestätigen. Mit einem kurzen halben Druck auf den Auslöser verlassen Sie das Menü.

PRO TIPP: Sie können diese Funktion auch der “REC”-Taste zuweisen, wenn Sie den Auslöser nur zum Starten und Stoppen der Videoaufnahme verwenden, wie unten beschrieben.

Aufnahme mit Auslöser

Im Menü “Bedien.anpass” finden Sie auch die Einstellung “REC mit Auslöser”, die Sie unbedingt aktivieren sollten. Dann können Sie im Film-Modus zusätzlich zur Aufnahmetaste auf der Rückseite der Kamera auch den Auslöser zum Starten und Beenden der Videoaufnahme verwenden.

PRO TIPP: Auch hier vertraue ich auf mein Muskelgedächtnis. Ich drücke dieselbe Taste, um ein Foto zu machen oder ein Video aufzunehmen. Ich nehme auch keine Fotos und Videos beim gleichen Tauchgang auf. Ich glaube, dass Sie am Ende höchstwahrscheinlich mittelmäßige Videos UND mittelmäßige Fotos haben werden. Konzentrieren Sie sich auf eines und Sie erhalten hoffentlich hervorragende Fotos ODER hervorragende Videos. Nur meine Meinung.

Es ist hilfreich, eine hervorgehobene Aufnahmeanzeige zu haben, die bei der Aufnahme einen roten Rahmen um das Bild legt. Dies kann auf der Registerkarte “Aufnahme” > “Aufn.-Anzeige” > “Gitterlinienanz.” aktiviert werden.

Autofokus für Videos

Bei Sony-Kameras gibt es keine Möglichkeit, im Videomodus einen echten “Autofokus mit der Rücktaste” zu verwenden, wie wir es bei Standbildern tun. Es gibt jedoch eine einfache Umgehung, nämlich das Ein- und Ausschalten des Autofokus mit der Taste “AF ON”. Wir wollen immer noch in “AF-C” sein (bei der ⍺1 schaltet die Kamera im Filmmodus oder S&Q unabhängig von der Einstellung des Fokusmodus-Wählrads auf “AF-C” um). Wir müssen dann die Taste ‘AF-ON’ neu zuweisen, um AF/MF für den MOVIE-Modus umzuschalten. Registerkarte “Einstellung” > “Bedien.anpass.” > “Film BenKey/ReglEinst” und weisen Sie die Taste “AF-ON” zum Umschalten von AF/MF zu.

Sie können die Geschwindigkeit, mit der der Autofokus reagiert, unter der Einstellung “AF-Verfolg.empf.” im Menü “AF/MF” > “AF/MF” feineinstellen. Ich bevorzuge einen mittleren Wert wie z.B. “4”, dasselbe gilt für die Einstellung “AF Subj. Shift Sensitivity”, die sich im selben Menü befindet. Dies bedeutet, dass die Kamera den Fokus erst dann auf ein neues Motiv verschiebt, wenn sie wirklich das Gefühl hat, dass das ursprüngliche Motiv die Szene verlassen hat, und den Fokus langsam verschiebt, wenn dies der Fall ist.

Ich bevorzuge die Einstellung “Fokusbereich” auf “Spot: M”, was es mir ermöglicht, das Feld mit dem Joystick auf das Motiv zu verschieben, auf das ich scharfstellen möchte, oder das Motiv einfach in der Mitte des Bildes zu platzieren, den Fokus zu erreichen und dann den Fokusmodus auf “MF” umzuschalten und mit der Aufnahme zu beginnen. Ich ziehe es vor, den Autofokus während der Aufnahme nicht ständig laufen zu lassen, da die Gefahr besteht, dass er während einer Szene die Schärfe verliert. Wenn das Motiv für den gewählten Fokus zu nah oder zu weit entfernt ist, kann ich den Autofokus auch während der Aufnahme durch Drücken der Taste “AF-ON” wieder aktivieren.

Wenn Sie es vorziehen, die Kamera entscheiden zu lassen, worauf sie fokussieren soll, und sie kontinuierlich laufen lassen möchten, können Sie den “weiten” Fokusbereich auswählen. Ich habe dies mit der A7S III bei Bullenhaien auf den Fidschi-Inseln ausprobiert und war ziemlich beeindruckt von den Ergebnissen, aber die Kamera hat trotzdem manchmal den Fokus angepasst, was eine Szene unbrauchbar machte. Wenn Sie sich für diese Methode entscheiden, stellen Sie sicher, dass Sie die Einstellungen “AF Transition Speed” und “AF Subj. Shift Sensitivity’ anpassen, um herauszufinden, was für Ihren Motivtyp am besten funktioniert.

Anzeige-Gamma-Hilfe

Bei Aufnahmen mit ITU709 ist die Funktion “GammaAnzeigehilfe” nicht erforderlich. Bei Aufnahmen mit einem Log-Profil erscheint das Bild auf dem Bildschirm jedoch flach und entsättigt. Wir möchten jedoch eine ungefähre Vorstellung davon haben, wie eine “normalisierte” Version des Filmmaterials aussehen wird, damit wir die richtigen Belichtungsentscheidungen treffen können. Um diese normalisierte Version zu sehen, können wir die Funktion “GammaAnzeigehilfe” der Kamera verwenden, die sich auf der Registerkarte “Einstellung” > “Anzeigeoption” > “GammaAnzeigehilfe” befindet. Wenn Sie diese Funktion aktivieren, wird eine LUT oder “Look Up Table” angewendet, die dem gewählten Bildprofil entspricht, um eine normalisierte Version der Szene auf dem Bildschirm anzuzeigen, im Gegensatz zu der flachen und entsättigten Log-Version, die aufgezeichnet wird. Im folgenden Menü “Gamma-AnzHilfeTyp” können Sie das Profil entweder automatisch von der Kamera zuweisen lassen oder selbst wählen. Auto ist hier eine gute Wahl.

HINWEIS: Wenn Sie einen externen Monitor verwenden, können Sie bei den meisten Geräten eine benutzerdefinierte LUT auf die Anzeige anwenden. Wenn Sie dies tun, müssen Sie die Funktion “GammaAnzeigehilfe” deaktivieren.

Bildprofil und kreativer Look für Video

Bei diesen beiden Einstellungen müssen Sie selbst entscheiden, wie viel Nachbearbeitung Sie vornehmen möchten. Im Allgemeinen können Sie die Kamera so einstellen, dass das, was Sie sehen, auch das ist, was Sie bekommen, oder dass das, was Sie sehen, auch das ist, was Sie nach der Nachbearbeitung bekommen, und außerdem gibt es mehr Spielraum.

Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten: Aufnahmen im ITU709-Standard (geeignet für Projekte mit Standard-Dynamikbereich “SDR”) oder eines der verschiedenen Log-Profile, die den Dynamikbereich und die in der Datei gespeicherten Farbinformationen maximieren (geeignet sowohl für SDR- als auch für High-Dynamic-Range-“HDR”-Projekte). Die Aufnahme in einem Log-Profil erfordert ein gewisses Maß an Farbmanagement und Grading/Korrektur in der Nachbearbeitung, gibt Ihnen aber auch mehr Spielraum für die Korrektur von Belichtungs- oder Farbproblemen, die im Filmmaterial vorhanden sein können.

Wenn Sie sich für Aufnahmen im ITU709-Standard entscheiden, stellen Sie diesen unter der Registerkarte “Belichtung/Farbe” > “Farbe/Farbton” > “Fotoprofil” entweder auf “PP1” (Film-Gamma), “PP3” (natürlicher Farbton, ITU709-Gamma) oder “PP4” (getreuer Farbton, ITU709-Gamma).

Wenn Sie mit einem Log-Profil fotografieren, können Sie aus mehreren Optionen wählen. Ich habe immer die neueste Log-Version verwendet, da sich der verfügbare Dynamikbereich mit jeder neuen Version verbessert. Zum Zeitpunkt dieses Schreibens ist das S-Log3. S-Log3 ist Eigentum von Sony, daher das “S”. Andere Hersteller haben ihre eigenen Log-Profile (C-Log für Kanonen usw.). Ich bevorzuge ‘PP9’, das S-Log3 und den Farbmodus S-Gamut3 verwendet. Dadurch wird der Farb- und Dynamikumfang des aufgenommenen Bildes maximiert.

Verwendung externer Monitore oder Rekorder

Bei der Verwendung eines externen Monitors, was für Videos eine hervorragende Idee ist, sind einige zusätzliche Einstellungen erforderlich, die Sie im Menü “Einstellung” > “Externe Ausgabe” finden. “HDMI-Auflösung” kann auf Auto eingestellt werden, wodurch die Kamera versucht, zu erkennen, was der angeschlossene Bildschirm kann. Ich bevorzuge die manuelle Einstellung auf die maximale Auflösung des angeschlossenen Geräts.

HDMI Info Anzeige

Diese Einstellung spiegelt im Grunde den LCD-Bildschirm der Kamera auf den externen Monitor, was hilfreich ist, wenn Sie Aufnahmeinformationen wie z. B. Einstellungen sehen möchten. Dies ist auch für diejenigen nützlich, die den externen Monitor für die Aufnahme von Fotos verwenden, da er im Grunde zu einem riesigen Sucher wird.

HDMI Ausgangseinstellungen

Das wichtigste Feld ist das der “HDMI-AusgEinst.”. Die erste Option ist “AufnM whrd HDMIAusg”. Dies bedeutet, dass die Kamera sowohl intern aufzeichnet als auch das Signal über HDMI ausgibt. Diese Option muss auf “Ein” gestellt werden, wenn nur ein Monitor verwendet wird, und ist immer eine gute Idee, wenn auch ein Aufnahmemonitor als Backup verwendet wird.

Mit “4K AusEinst” können Sie die Bildrate für die Ausgabe und die Farbauflösung (Bittiefe) des Signals einstellen.

“RAW-Ausgang” kann nur mit einem kompatiblen Aufnahmemonitor verwendet werden. Wenn diese Funktion aktiviert ist, wird automatisch die entsprechende Ausgabeauflösung zugewiesen. Die Bildrate wird im Abschnitt “RAW AusgEinst” eingestellt, und der Farbraum wird unter “Gamma-AnzHilfeTyp” festgelegt. Auch hier bevorzuge ich “S-Log3/S-Gamut3”.

“REC Control” sendet in Verbindung mit einem kompatiblen Aufnahmemonitor ein Start-/Stoppsignal von der Kamera an den Rekorder. Dies kann ein- oder ausgeschaltet werden. Damit dies bei einigen Geräten funktioniert, müssen Sie auch die Timecode-Einstellungen der Kamera anpassen, und diese Funktion funktioniert überhaupt nicht, wenn “Timecode-Ausgang” auf “Aus” steht. Schlagen Sie im Handbuch des Rekorders nach, da dies hier nicht behandelt wird, da es modellabhängig ist.


Written by UWFotonet