Unterwassergehäuse für Sony FX3 von Nauticam wird ausgeliefert

Avatar UWFotonet | 11. Juli 2021

Mit der Sony FX3  gibt es nun eine auch für professionelle Filmschaffende sehr interesseante Kamera der Vollformatklasse von Sony. Ihr Hauptunterschied zur Sony A7SIII: Die Bedienung kommt der von Cinema-Setups nahe. 

Nauticam hat nun das passende Unterwassergehäuse auf den Markt gebracht: Mit Direkttasten für Zerba, Focuspeaking und Shuttereinstellung kommen die Konstrukteure von Nauticam so den Bedürfnissen für intuitives Aufnehmen nach. Alle wichtigen Einstellungen sowie das Starten und Stoppen der Aufnahmen liegen direkt in Reichweite der rechten Hand.

Das Sony FX3 Unterwassergehäuse von Nauticam ist für 3635 Euro bei den autoritiserten Nauticam-Händlern in Deutschland erhältlich.

Pressemitteilung (extern)

Produktinformationen “Sony FX3 Unterwassergehäuse von Nauticam”

Betrachtet man die technischen Daten, ist die Sony FX3 der A7S III abzüglich eines elektronischen Suchers auffallend ähnlich. Bei näherer Betrachtung bietet sie die leistungsstarken Videofunktionen der A7S III mit kinozentrierten Bedienelementen und äußerem Design. Die FX3 kann 4K mit bis zu 120 Bildern pro Sekunde und einem Dynamikumfang von mehr als 15 Blendenstufen aufnehmen, mit der Option für RAW über HDMI. Die Bedienelemente sind für Video mit direkter Steuerung von Blende, ISO und Verschlusswinkel optimiert. Durch den Einbau eines internen Lüfters wurde die Aufnahmezeitbegrenzung für 4K60p aufgehoben. Die kompakte Größe der NA-FX3 macht sie ideal für reisende Filmemacher und diejenigen, die ein wendigeres Unterwassersystem suchen.

Die Sony Alpha FX3 Cinema Line Vollformat-Kamera

Kompakte Cinema-Kameras sind zunehmend eine beliebte Wahl für Unterwasserfilme und die FX3 von Sony bringt die leistungsstarken Fähigkeiten der spiegellosen Vollformatkamera A7S III in diesen Formfaktor. Die FX3 basiert auf demselben Sensor wie die A7S III, der die Aufnahme von bis zu 4K 120p 10-Bit 4:2:2 mit Vollpixelauslesung ermöglicht. Die FX3 verfügt zusätzlich über einen Lüfter, um die Wärmeentwicklung bei kontinuierlichem Filmen zu reduzieren und verzichtet auf den elektronischen Sucher der A7S III. Die Bedienelemente der FX3 sind ebenfalls klar kinozentriert mit direktem Zugriff auf Blende, Verschlusswinkel, ISO und WB. Außerdem gibt es einen Zoomhebel und ein Tally-Light.

Der 627-Punkte-Phasendetektions-Autofokus der FX3 verfügt über eine anpassbare AF-Übergangsgeschwindigkeit sowie eine Motivempfindlichkeit und eine AF-Nachführung in Echtzeit. Die 5-Achsen-In-Body-Stabilisierung sorgt für ruckelfreie Videos. Die FX3 hat den Rolling-Shutter-Effekt bei höheren Bildraten durch die schnellere Sensorauslesung minimiert.

Die unglaubliche Empfindlichkeit der A7S III wird von der FX3 mit einem maximalen ISO-Wert von 409.600 und reduziertem Rauschen bei höheren Empfindlichkeiten geteilt. Bei Aufnahmen mit höheren Bildraten ist die Möglichkeit, mit höheren ISO-Werten zu fotografieren, ohne dass die Bildqualität darunter leidet, ein entscheidender Vorteil. Die Verwendung von Farbkorrekturfiltern, die oft zu einem Lichtverlust führen, bei gleichzeitiger Beibehaltung der gewünschten Blenden- und Verschlusswinkel-Einstellungen macht die FX3 zur idealen Kamera für Unterwasseraufnahmen, selbst bei schwierigen Lichtverhältnissen. Ein Sensor für sichtbares und IR-Licht verbessert die Genauigkeit des Weißabgleichs.

Bei der Arbeit mit externen Recordern kann die FX3 ein RAW 16-Bit 4K60p Signal über den HDMI Typ-A Anschluss ausgeben. Die interne Aufzeichnung erfolgt auf zwei CFexpress Typ A- oder SDXC/SDHC-Kartensteckplätzen.

Das Nauticam NA-FX3 Unterwassergehäuse

Das Sony FX3 Unterwassergehäuse von Nauticam wurde entwickelt, um ein intuitives Benutzererlebnis in einer robusten und zuverlässigen Plattform zu bieten, die durch das umfangreiche Nauticam-Zubehörsortiment und hochwertige Optiken unterstützt wird. Das NA-FX3 basiert auf dem N100-Anschluss-System, das von allen spiegellosen Vollformat-Systemen von Sony in der Nauticam-Produktpalette verwendet wird, und ermöglicht so einen nahtlosen Übergang für bestehende Sony-Kameras.

Bedienelemente

Die NA-FX3 wurde nach unserer Mission-Control-Philosophie entwickelt, bei der die Bedienelemente dort platziert sind, wo sie mit minimalen Bewegungen leicht erreichbar sind. In Reichweite des rechten Griffs befinden sich die Einstellräder für Blende, ISO und Verschlusszeit. Außerdem gibt es eine spezielle REC-Taste und einen FOCUS MAG-Hebel. Stabilisierende Halterungen aus Edelstahl sorgen dafür, dass die Griffe auch bei der Verwendung von großen Videoleuchten oder anderem Zubehör stabil bleiben.

Anschlussmöglichkeiten

Das Sony FX3 Unterwassergehäuse von Nauticam verfügt über ein M24-Bulkhead, das das Nauticam-HDMI-2.0/1.4-Kabelsystem unterstützt, das mit unterstützten externen Monitoren/Rekordern gekoppelt werden kann. Außerdem gibt es ein M16-Bulkhead, das für die Fernsteuerung mit dem Sony RM-VPR1-Controller vorgesehen ist (ein proprietäres wasserdichtes Kabel ist erforderlich). An der hinteren Abdeckung befindet sich außerdem ein M14-Bulkhead, das mit dem optionalen M14-Vakuumventil II (25624) ausgestattet werden kann. Der NA-FX3 wird serienmäßig mit dem Nauticam Vakuumprüf- und Lecksuchsystem geliefert. Dieses Überwachungssystem liefert in Verbindung mit dem optionalen Vakuumventil ständige Updates über den wasserdichten und tauchsicheren Status des Gehäuses. Ein einfaches farbcodiertes LED-Beleuchtungssystem zeigt dem Benutzer an, dass das Vakuum stabil ist oder dass das Gehäuse an Vakuum verliert. Die Leckerkennung ist in denselben Schaltkreis integriert, so dass bei einem Wassereinbruch eine akustische und optische Anzeige erfolgt. Das Nauticam-System ist temperaturkompensiert, so dass Fehlalarme aufgrund von Änderungen der Außentemperatur oder der Erwärmung der Kamera bei einem actionreichen Tauchgang vermieden werden.

Professionelle Premium-Optiken

Optische Leistung ist genauso notwendig wie die der Kamera, und das wird angesichts der Herausforderungen beim Filmen unter Wasser sogar noch wichtiger. Das Nauticam NA-FX3 verwendet das gleiche N100 Port System wie andere spiegellose Vollformat-Gehäuse von Sony, was einen nahtlosen Übergang für diejenigen ermöglicht, die aufrüsten oder eine zusätzliche Kamera in ihr Sortiment aufnehmen möchten. Während dieses System außergewöhnliche glasoptische und flache Port-Lösungen für eine Vielzahl von Objektiven bietet, kann die wahre Leistung mit Nauticams Wasserkontakt-Optik realisiert werden. Diese Reihe von Trocken- und Nassobjektiven wurde mit Hilfe kommerzieller Objektivdesign-Software entwickelt, um eine wirklich unvergleichliche Unterwasser-Bildqualität sowohl für Fotos als auch für Videos in Makro- und Weitwinkelsituationen zu erreichen. Das WACP-1 und das WACP-2 erreichen ein ultraweites 130º-Sichtfeld mit geringerer Verzeichnung als herkömmliche Optiken und bieten einen minimalen Fokusabstand von ~0″, Durchzoomen und unschlagbare Eckenschärfe selbst bei weit geöffneter Blende wie F5,6.

Quelle: PanOceanPhoto, Haus der Unterwasserfotografie


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