Dauerlichtfotografie bzw. Unterwasserfotografie mit Lampen
Kann man sich die Anschaffung eines Unterwasserblitzes ersparen und dafür mit einer Tauch- oder Videolampe fotografieren? Das hört sich zunächst einmal vernünftig an. Schließlich bieten viele Kameras heute sowohl eine Foto- wie auch eine sehr brauchbare Videofunktion an. Warum also Lampen und Blitz kaufen und auch noch auf Reisen schleppen?
In diesem Beitrag wollen wir zeigen, wann Lampen sinnvoll sind und warum Blitze trotzdem nach wie vor auch noch ihre Berechtigung in der Unterwasserfotografie haben. Außerdem zeigen wir, wie Dauerlichtfotografie im Wasser konkret funktioniert.
Vorteile von Unterwasserlampen
Unterwasser benötigt künstliche Lichtquellen. Sonst können weder Details noch Farben ordentlich dargestellt werden. Dafür benutzet man entweder Lampen oder Unterwasserblitze. Der offensichtlichste Unterschied liegt auf der Hand: Lampen geben dauerhaft Licht ab, Blitze nur für den Bruchteil einer Sekunde. Dauerhaft Licht zu haben hört sich zunächst gut an. Man sieht vor dem Auslösen, wohin das Licht fällt, kann also seine Lichtgestaltung viel leichter beurteilen. Unterwasser fällt das sogar besonders leicht. Man kann nicht nur die Unterschiede in der Helligkeit sehen. Man erkennt auch sehr leicht, welche Bereiches der Aufnahme durch das Kunstlicht farbig werden.
